Oskar hat es sich sehr angenehm eingerichtet in seinem Leben. Sein Job in einem Call Center lässt ihm genügend Freiraum, seinem Hobby nachzugehen; der Rosenzucht. Hier entwickelt er seine ganze Leidenschaft. Er lebt schon seit Jahren allein und hat sich mit diesem Zustand arrangiert. Seine sozialen Kontakte finden am Telefon statt. Er genießt die kurzen persönlichen Gespräche jenseits der Professionalität in seinem Beruf, deren Nähe er kontrollieren kann.
Fest verankert in seiner Art zu leben, besteigt er auch an diesem Morgen die U-Bahn. Ein kleiner Seitenblick wischt plötzlich alles hinweg… Katharina. Ist sie zufällig in dieser Bahn, zu Besuch in der Stadt?
In den nächsten Tagen auf dem Weg zur Arbeit kann Oskar nicht umhin, nach ihr Ausschau zu halten – mit Erfolg. Immer wieder begegnen sich in den nächsten Wochen ihre Blicke. Zwei Unsichtbare, die plötzlich füreinander sichtbar werden. Oskar weiß, dass er nie den Mut aufbringen würde, sie anzusprechen, erst recht nicht nach einem peinlichen Malheur. Er sucht nach einem anderen Weg, ihr ein Zeichen zu geben, von dem er hofft, dass sie dessen Einzigartigkeit verstehen wird.
Preise
- Friedrich-Wilhelm-Murnau-Kurzfilmpreis (2010)
- Kurzfilmtage Warendorf Kurzfilmpreis 3. Platz (2010)
- Filmbewertungsstelle Wiesbaden Prädikat: wertvoll (2010)
- 1.Preis (OLGA), Filmtage Thalmässing (2011)
- 2. Platz Biberacher Filmfestspiele (2011)
- 2. Platz Fünf Seen Filmfestival (2011)
- Nominierung Short Film Award Cambridge Film Festival [uk] (2011)
- Nominierung Filmfest Weiterstadt „Filmhirsch“ (2011)
- Nominierung: Calpurnia Grand Prix Ourense International Filmfestival [es] (2011)
- Nominierung Kurzfilmpreis Fünf Seen Filmfestival (2011)
- Nominierung Skoda-Kurzfilmpreis Shorts at Moonlight (2011)
- Nominierung Short Film Award Avanca 2011 [pt] (2011)
- Lobende Erwänung – FFF-Förderung, Regensburger Kurzfilmwoche (2012)
- Nominierung: Kurzfilmpreis Landshuter Kurzfilmfestival (2012)